Samstag, 29. August 2009

The last days

3 Monate sind vorbei!!! Unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht!

Ich sitze gerade auf dem Flughafen Bahrain und warte 12(!) Stunden auf meinen Anschlussflug nach Frankfurt. Gluecklicherweise habe ich hier 2 deutsche Studentinnen, Sally und Kathrin, getroffen. Und Wlan gibts auch... was will ich mehr.

Der Abschied von KL ist mir richtig schwer gefallen. Dienstag, Donnerstag und Freitag abend waren wir nochmal richtig feiern! Von Reggaebar ueber Zouk, Changkat und Aristo war alles dabei. Ich bin an keinem Abend vor 3 Uhr ins Bett gekommen!

Und jetzt geht der Alltag wieder los. Am Montag ist gleich Uni... Jetzt moechte ich gerade nur noch irgentwo ankommen. Zwischen den Welten zu haengen ist nicht zufriedenstellend.

Auf der einen Seite freue ich mich total, meine Familie und all meine deutschen Freunde wieder zu sehen!!! Auf der anderen Seite vermisse ich schon jetzt das leichte Leben in KL mit viel Party und den tollen Menschen!!! Life must go on.

Fotos werden nachgeliefert!

Montag, 24. August 2009

das letzte Wochenende: Kuching

Mein letztes Wochenende in Malaysia habe ich in Kuching verbracht. Andi, Franzi, Anne und ich sind am Freitag abend von KL nach Kuching auf Borneo geflogen. Kuching heisst uebersetzt Katze - wir waren also in der Stadt der Katzen.
Das hat sich auch in soweit bemerkbar gemacht, als dass ueberall Katzenstatuen in allen moeglichen Groessen stehen! Sogar die groesste Katze der Welt findet man hier: die Great Cat von Kuching.
Wir haben in einem richtig tollen Hostel uebernachtet, im Beds Guesthouse. Das liegt in der Naehe der Great Cat und ist noch kein Jahr alt. Und das merkt man auch, die gesamte Einrichtung ist noch wie neu!
Am Freitag abend haben wir in der Naehe des Hostels bei einem Philipino gegessen. Und hier war nicht nur das Essen gut: die Besitzerin hat Karaoke gesungen, und zwar richtig gut! Life Entertainment bei Fisch und Kuerbisgemuese mit Reis...

Am Samstag ging es dann auf Kuching-Erkundungstour. Wir haben jeden Tempel und jede Moschee angeschaut, waren in der Jalan India, der indischen Strasse, und das Flussufer besichtigt. Kuching ist die Hauptstadt fuer Kunsthandwerk, und somit voller Laeden, in denen es Holzartikel, Schmuck und Deko zu kaufen gibt. Besonders beruehmt ist der Layer Cake, der Schichtkuchen. Und nicht nur beruehmt, sondern auch total lecker!!!

Am Nachmittag ging es dann in das Conservation Centre zu den Orang Utans. Was fuer ein Erlebnis! Wir sind erst mit dem Bus zum Center gefahren, was ca. 45min gedauert hat. Dann ging es eine gute halbe Stunde zu Fuss in den Wald (allerdings ueber eine geteerte Strasse, so dass die Malaysier hier in Ruhe mit dem Auto langfahren koennen). Im Centre angekommen (uebrigens fuer den Hammer-Eintrittspreis von 1.5RM fuer Studenten (30Cent)) waren sie auch schon da: ueber uns hing ein Orang Utan-Maedchen, direkt vor uns sass ein Weibchen mit Baby, und es wurden immer mehr! Zur Fuetterungszeit sassen 4 Orang Utans auf der einen Platform und weitere 5 auf der anderen. Und alles wahnsinnig nah!

Nach einer Stunde ging es zurueck nach Kuching - wo es dann anfing zu regnen. Wir verbrachten ein kurze Zeit in einem Restaurant, um dann gestaerkt in Richtung Nachtmarkt aufzubrechen. Nach ChinaTown in KL dachte ich, ich haette schon einiges gesehen. Aber das war etwas ganz anderes. Auf der einen Seite gibt es duzende Staende, die Essen anbieten. Da werden Huehnchen geraeuchert, gegrillt, Burger gebraten und Fisch zubereitet. Dann gibt es Staende mit Handwerkskunst, Armbaendern, und weiter hinten Obst in Massen! ICh glaube, ich hab noch nie so viel Obst auf einem Haufen gesehen! Leider habe ich einen Fehler gemacht: ich habe Jackfruit probiert. Danach wusste ich, dass ich darauf allergisch bin: meine Lippe und mein Hals schwollen an. Insgesamt nicht schlimm, aber doch nicht schoen. Danach habe ich mich entschlossen, einfach gar nichts mehr zu probieren. Ist sicherer! Auf der anderen Seite des Marktes gab es dann noch Haustiere. Hamster in Kaefigen mit europaeischem Standart waren ja noch ok. Aber die Fische in Tueten, in denen sie sich nicht mal drehen konnten, ein Haufen Kaninchen auf einem Stapel Kisten und Katzen und Hunde in kleinen Kaefigen waren nicht so mein Fall.

Am Sonntag sind Anne, Franzi und ich dann in das Cultural Village gefahren. Dies ist ein Dorf, in dem die verschiedenen Huetten der Ureinwohner Sarawaks (das ist der Staat, in dem Kuching liegt) nachgebaut sind und Braeuche gezeigt werden. Es war nicht voll, und das Dorf ist schoen gestaltet. Wir haben uns dann noch die Cultural Show angesehen, wo die "Bewohner" Taenze gezeigt haben. Einer der Maenner hat ziemlich akrobatische Showeinlagen gezeigt! Und ein Orang Asli ist mit seinem Blasrohr "auf Jagd" gegangen. Dann hat er jemanden auf die Buehne geholt, um es auch zu versuchen: und das war ich! Ich habe dann auch ganz mutig und erfolgreich auf einen Ballon geschossen. Mal was anderes! Insgesamt war der Eintritt aber zu teuer... trotzdem war's schoen.

Auf dem Rueckweg fing es dann - irgendwie war das auch klar - wieder an zu regnen. ALso sind wir nach kurzem Andenken-Shopping wieder ins Hostel gefahren, haben geduscht und auf Andi gewartet, der einen Berg besteigen wollte. Dann ging es noch ein letztes Mal Seafood essen, bevor wir uns wieder in den Flieger nach KL gesetzt haben. Mein letztes Wochenende in Malaysia... ich bin wehmuetig.

Donnerstag, 20. August 2009

One more paradise called Pulau Tioman



Meine letzte Insel in Malaysia: Pulau Tioman. Ach, und dann so ein Traum von Insel...

Am Freitag haben wir uns als kleine Reisegruppe mit 12 (!) Personen in Puduraya eingefunden, um nach Tioman zu fahren. Es fing stressig an: da es regnete (und zwar in Stroemen, ich weiss jetzt, warum es REGENZEIT heisst!) nahm uns kein Taxi mit! Von wegen einfach an die Strasse stellen und winken! Nach einer Ewigkeit haben wir es dann doch geschafft, und dann Ruck Zuck zur Busstation. Und wieder ein Trugschluss: wenn es regnet, koennen malaysische Autofahrer naemlich nur noch im Schneckentempo voranzuckeln! So sind wir dann kurz vorher aus dem Taxi gesprungen und zum Bus gesprintet, der schon halb abgefahren war. Gluecklicherweise standen einige von uns in der Tuer des Busses, so dass er warten musste... Was fuer ein Stress!

Pause zwischen Busfahrt und Faehre: Schlafen ist immer gut, egal wo!

Nach 6 Stunden Nachtfahrt kamen wir frueh in Mersing an. Von dort ging es dann (nach einigen Stunden im Freien) via Jetty, der kleinen Faehre, nach Tioman. Und ins naechste Chaos: es regnete. Da wir in Juara, dem Ort auf der Ostseite der Insel, ein Resort gebucht hatten, mussten wir mit 2 Gelaendewagen fahren. Und die bieten nunmal nur Platz fuer 4 Personen drinnen und 2 draussen...

Franzi und Rudy, der "neue" Franzose, im Regen...


Als wir endlich im Juara Mutiara Beach Resort ankamen, goss es noch immer. Schnell die Schluessel geholt und in die 2 Zimmer (fuer einmalige 20RM pro Person, Wahnsinnsschnaeppchen!!!) warteten wir dann auf das Ende des Regens. Und das Warten sollte sich lohnen: nach einer Stunde kam die Sonne heraus, es war superheiss und Strand und Wasser waren himmlisch!!! Das Paradies!!!


ohne Regen das Paradies auf Erden






ein Poserfoto mit Kokosnuss!



Recht schnell bekamen wir alle Hunger, und wir machten uns auf die Suche. Doch auch das sollte nicht so einfach sein wie sonst immer! Da auf Tioman anscheinend gerade keine Hochsaison war wie auf allen anderen Inseln, hatten die meisten Kuechen geschlossen! Das ist mir in 3 Monaten noch nie passiert! So wanderten wir bis zum Nachbarstrand. Dort jedoch erwartete uns ein Juwel: ein australischer Surfer hat hier sein Resort aufgemacht. Von Oktober bis Februar, also waehrend der Monsunzeit, kann man hier surfen! Und seine Frau ist eine Wahnsinnskoechin!!! Ich habe noch nie in meinem Leben so guten Fisch gegessen!!!
Maren auf der Suche nach Essen
Am Nachmittag war dann Strand angesagt. Wie gesagt: Paradies. Und abends haben wir dann ein paar Einheimische getroffen, die uns in ihr (eigentlich geschlossenes) Lokal zum Fisch-Essen eingeladen haben. Gegriller, frisch aus dem Meer gezogener Fisch... ich war zum zweiten Mal im Himmel. Hier verbrachten wir dann auch unseren Abend mit Musik und den Malaysiern. Fast wie im Feriencamp ;)

Fuer den naechsten Tag haben die Jungs, also Rudy und Andi, einen Schnorcheltrip gebucht. Nach einem staerkenden Fruehstueck ging es dann mit 5 Malaysiern und 12 Deutschen los. Das Meer ist so klar, dass man die Fische schon vom Boot aus sehen kann! Und Speedboat fahren war natuerlich wie immer total relaxing! Ein richtig genialer Ausflug: auch wenn ich wieder keine Schildkroeten gesehen habe. Die haben sich gegen mich verschworen, glaube ich!
Ladies on Board: Steffi, Maren und ich
Sonntag abend ging es dann wieder zurueck zum Bus nach Mersing und dann nach KL. Insgesamt ein traumhafter Inselaufenthalt, auch wenn es diesmal einige Hindernisse zu ueberwinden gab! Tioman, ich komme wieder!!!

der Trip im Gelaendewagen zurueck, diesmal ohne Regen


Sonnenuntergang in Mersing



Dienstag, 11. August 2009

Taman Negara die Zweite!

Wie versprochen: hier der zweite Teil des Dschungelberichts.


Am Sonntag sind wir dann frueh morgens, nach einem unheimlich guten und guenstigen Fruehstueck, wieder in den Dschungel aufgebrochen. Diesmal ging es hoch hinaus: erst auf den Teresek Hill, und dann schwebend ueber dem Dschungel auf dem Canopy Walk.

Der Trip begann mit einer Mini-Bootsfahrt ueber den Fluss. Wir waren das Bootfahren schon so gewohnt, dass wir enttaeuscht waren als es nur ueber den Fluss ans andere Ufer ging! Ein kleiner Trip durch das gegenueberliegende Resort, und dann ging es in die Tiefen des Urwalds!



Warten auf den Beginn des Trips


Trampelpfad im Dschungel
Wir wurden von einem Guide begleitet, der uns die Pflanzen erklaerte. Die Gruppe bestand insgesamt aus 9 Personen, davon ausser uns noch ein deutsches Paar und der Rest Hollaender.


unser Guide - mit einer Ginseng-Pflanze


der Dschungel umschliesst uns!


das sind Wurzeln!

Blaetterdach mal anders

eine Pflanze gegen Asthma!!! Sofie und ich wollten schon ernten!


auf dem Berg angekommen: die Besteigung des Teresek Hill ist anstrengend. Man ist nach ein paar Metern voellig nass. Aber die Ruhephasen sind der Wahnsinn: nach 10 Minuten Urwald-Sauerstoff fuehlt man sich wie neu! Und dann geht es weiter mit dem muehsamen Aufstieg durch Wurzeln und Blaetter, um dann erneut voellig fertig nach 40min eine Pause einzulegen und nach 10min wie wiedergeboren weiterzuwandern. Ein wundervolles Erlebnis! Und so fuehle ich mich auf dem Berg, als waere ich hochflogen!


immer wieder verwundert und erstaunt ueber diese riesigen Baeume...


auf den Berg - sieht gar nicht so steil aus auf dem Foto...


die Sauerstoff-Tank-und-Verschnauf-Pause
Nach der Bergbesteigung ging es auf den Canopy-Walkway. Das sind Haengebruecken, die in bis zu 45 Metern Hoehe im Dschungel haengen! Die langen Bruecken waren allerdings wegen Renovierungsarbeiten gesperrt. Trotzdem war es ein tolles Erlebnis, so in Baumkronenhoehe durch den Dschungel zu wandern! Wie die Affen!!!
Nach 5 Stunden kamen wir wieder in Kuala Tahan an. Dort gab es noch ein gutes Mittagessen, dann mussten wir schon zum Bus um wieder den Heimweg nach KL anzutreten. Insgesamt ein unvergessliches Wochenende!

Sonntag, 9. August 2009

My favourite: Taman Negara!

Seit ich wusste, dass ich nach Malaysia reise, wollte ich hierher: Taman Negara. 4345 Quadratkilometer Dschungel, noch dazu der aelteste der Erde. So machten Sofie, Franzi und ich uns am Freitag abend mit dem Bus auf nach Jerantut, von wo es weiter nach Kuala Tahan geht, das Touristendorf im Taman Negara.

Die Fahrt begann schon abenteuerlich. Der Bus, der von der Pekeliling Bus Station in Kuala Lumpur um 17.00h abfahren sollte, kam schonmal zu spaet. Eine Stunde spaeter war er aber da, und wir sassen drin. Das gute Stueck quietschte und rumpelte - ich bin mir nicht sicher, ob der in Deutschland noch beim TÜV bestanden haette! Aber wir klagen ja nicht.

Nach vorausgesagten 3 Stunden fahrt, die der Bus tatsaechlich ueberlebte, kamen wir abends in Jerantut an. Dort stellten wir dann fest, dass kein Bus mehr nach Kuala Tahan fuhr! Also uebernachteten wir in einem recht alten Hostel... aber es war sauber. Ausserdem boten uns die Besitzer an, uns am naechsten morgen mit ihrem Shuttle / Auto zur Jetty Station zu bringen, an der das Boot nach Kuala Tahan ablegt.

Am naechsten Tag ging es dann frueh um 8h zur Jetty Station. Hier angekommen, hatten wir das Glueck die letzten Tickets fuer das Boot zu bekommen! Eine Reisegruppe von NKS mit 24 Personen hatte vorreserviert - puh!
Sofie, der Backpacker: so ein grosser Rucksack ist schon was Nettes ;)


So werden also Kokosraspel hergestellt: eine Plastikschuessel auf einem selbstgebastelten Motor. Und die Katze frisst die Reste!

Das Longboat nach Kuala Tahan...


Relaxing pur: 2.5 Stunden im Longboat!
Die Wasserbueffel waren auch ganz entspannt






auf dem Boot durch den Dschungel!
In Kuala Tahan angekommen, sind wir dann erstmal zum Tourist Office, um dort unsere Touren zu buchen. Am selben Tag wollten wir noch zu einem Wasserfall, unter dem man auch im Fluss baden kann. Und am Sonntag morgen ging es dann auf zum Canopy Walk.
Nachdem die Touren gebucht waren, fuhren wir - wieder mit dem Longboat - zum Mat Leon Village. Dort erwartete uns dann ein sauberes Zimmer am Fluss, Dschungel im Hintergrund und ein kleines Restaurant, in dem es Abendessen und Fruehstueck gab. Himmlisch!!! Definitiv die beste Unterkunft dort! Und so guenstig: jeder von uns hat 15RM fuer das Zimmer bezahlt (umgerechnet 3.-EUR) inkl. Fruehstueck.
Um 14.30h ging es los zur ersten Dschungeltour. Hier die Bilder:


alles gruen hier!


wieder im Longboat - daran koennte ich mich gewoehnen


auf durch den Dschungel zum Wasserfall!





der Pfad...


was fuer ein Baum!

Hier haben die Pflanzen etwas andere Ausmasse




the Jungle Team: Franzi, Sofie und ich

Mehr zu Taman Negara im naechsten Post!

Melaka - one day off

Am Donnerstag hab ich mir meinen letzten freien Tag in der Kammer genommen und bin mit Mama nach Melaka gefahren. Die Fahrt dauerte nur 2 Stunden, der Bus war fuer malaysische Standards unglaublich komfortabel, und wir waren bereits um 12.00h vor Ort.
Mit dem schlauen Lonely Planet in der Hand, haben wir Melaka zu Fuss erkundet. Der Ort ist nicht gross, aber unheimlich schoen. Da erst die Hollaender und danach die Portugiesen die Stadt regierten, ist alles ein wenig europaeisch - es gibt sogar einen richtigen Fussgaengerweg! Fuer jemanden, der KL gewoehnt ist, ein absolutes Highlight!
Hier die Bilder unseres Rundgangs:
die Christ Church - die erste christliche Kirche in Malaysia fuer mich!
der Brunnen vor der Kirche mit dem Gesicht von Koenigin Victoria
wie gesagt: die Hollaender waren hier - und haben ihre Spuren hinterlassen!
Mama im Kunsthandwerksmuseum von Melaka. Die Kunstwerke kann man hier auch kaufen!
Das beste Restaurant in der Stadt: the Geographer's. Richtig gutes Essen, tolle Atmosphaere!
Eine Ananas-Verkaeuferin
der Kinder-Buddha im Tempel
ein Hindu-Tempel
oh - wilde Tiere gabs auch ;)
das "Tor zu Melaka" - eine Hinterlassenschaft der portugiesischen Festung
die St. Pauls Church. Auch eine Ruine, aber schoen!